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6.10.2009 religion ORF.at
Gespräche mit der Piusbruderschaft: "Wir sind Kirche" kritisiert "Einseitigkeit"

Die katholische Reformbewegung " Wir sind Kirche " wirft dem Vatikan "Einseitigkeit" vor. Die Kirchenleitung bereite sich zwar auf Gespräche mit den traditionalistischen Piusbrüdern vor, lehne aber gleichzeitig jedes Gespräch mit den Initiatoren der "Petition Vaticanum II" ab.

Die "Petition Vaticanum II" wurde laut "Wir sind Kirche" von mehr als 54.000 Katholikinnen und Katholiken unterzeichnet. In der Petition wird die Versöhnungsgeste des Papstes gegenüber der Piusbruderschaft als "Rückwärtswendung" kritisiert und die Sorge geäußert, dadurch könnten die Beschlüsse des Zweiten Vatikanischen Konzils relativiert werden.

"Zurück hinter das Konzil"

Die Initiatoren der Petition wandten sich laut "Wir sind Kirche" mehrfach mit der Bitte um einen Gesprächstermin an die römische Glaubenskongregation. Die Kirchenleitung verweigere aber weiterhin jeden Dialog. "Diese Absage und die gleichzeitig beginnenden Gespräche mit den Piusbrüdern" bestätigen bei "Wir sind Kirche" den Eindruck, "der Vatikan will zurück hinter das Konzil".

Quelle: http://religion.orf.at/projekt03/news/0910/ne091006_wsk_fr.htm

 

 
05.10.2009 Katholische Nachrichten Agentur

Kirche/Traditionalisten/
Initiative: Glaubenskongregation verweigert Dialog

Essen (KNA) Die Initiatoren der kirchenkritischen «Petition Vaticanum II» haben der vatikanischen Glaubenskongregation erneut Dialogverweigerung vorgeworfen. Zwar habe die Kongregation über die Apostolische Nuntiatur in Deutschland den Initiatoren ein Antwortschreiben vom 14. August zukommen lassen, heißt es in einer am Montag in Essen veröffentlichten Erklärung. Doch zu einer direkten Kommunikation sei die vatikanische Behörde nicht bereit, kritisiert die Bewegung.

Die Petition war nach der Aufhebung der Exkommunikation für die Bischöfe der Pius-Bruderschaft entstanden. Darin äußerten die Unterzeichner, darunter viele Priester, Theologieprofessoren, haupt- und ehrenamtliche pastorale Mitarbeiter, Ordensleute und Mitglieder von katholischen Verbänden, ihre Befürchtung, Teile der römisch-katholischen Kirche kehrten in eine «antimodernistische Exklave» zurück. Im März hatten die Initiatoren dem Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz, Pater Hans Langendörfer, das in 14 Sprachen vorliegende Papier mit damals rund 36.000 Unterschriften überreicht.

Im Juli warfen die Verfasser der Petition dem Vatikan vor, das Papier nicht annehmen zu wollen. Nun berichten sie von dem Antwortschreiben. Darin heiße es lediglich, dass die Rede des Heiligen Vaters an die Römische Kurie vom 22. Dezember 2005 die Prinzipien für eine korrekte Interpretation der Dokumente des II. Vatikanischen Konzils enthalte. Der Hinweis auf die «pauschalen und abwehrenden päpstlichen Reflexionen von Dezember 2005» werde dem aktuellen Anliegen der Petition nicht gerecht, so die Initiatoren.

Die autoritäre Beantwortung von Auslegungsfragen führe zwangsläufig zu Dialogunfähigkeit und Fundamentalisierung.

Innerkirchlich hatte die Petition für Diskussionen gesorgt. Vor allem die bayerischen Bischöfe wandten sich gegen die Behauptung, Papst Benedikt XVI. lasse es zu, dass Geist und Buchstaben des Zweiten Vatikanischen Konzils von Teilen der katholischen Kirche «geleugnet werden dürfen».
 


Kirche In, September 2009
Für einen Kurs der römisch-katholischen Kirche im Sinne des Konzils.
Eine Einschätzung der „Petition Vaticanum 2“ aus praktisch-theologischer Sicht

Nachdem eine - übrigens erstaunlich lange - Zeit lang die Aufhebung der Exkommunikation der vier Bischöfe der Pius-Bruderschaft und in diesem Zusammenhang die Leugnung der Shoa durch einen der Bischöfe die Schlagzeilen der Medien beherrschten, findet die weitere Entwicklung dieses Falles jetzt nur noch gelegentlich in der Rubrik "ferner liefen" Erwähnung. Gleichwohl ist die Sache, um die es geht, noch längst nicht ausgestanden.
Von Norbert Mette Kirche in, September 2009 S. 20-22

 


August 2009 - Theologisches Heft 7/8
Stellungnahme zur Petition Vatikanum II
Im Auftrag des Vorstandes der Fördergemeinschaft „Theologisches“, Lugano, 15. August 2009, Prof. Dr. Manfred Hauke
 

24. Juli 2009 kath.net
 Warum 'Wir sind Kirche' sauer auf die Aktion 'Ja zu Benedikt' ist
Und warum es die Initiatoren der Unterschriftenaktion, Norbert Scholl und Christian Weisner, von "Vaticanum 2" mit der Wahrheit nicht ganz so genau nehmen, wenn es um Vergleiche geht

München, 24. Juli 2009, 17:20 (kath.net). Die Gruppe "Wir sind Kirche" (WSK) ist sauer auf die von kath.net gestartete Aktion "Ja zu Benedikt" und auf die Glaubenskongregation. Die Gruppe von Christian Weisner, Norbert Scholl & Co. hatte Ende Januar eine Unterschriftenaktion gestartet und sammelt seither Unterschriften, bis jetzt angeblich über 50.000. Es geht bei der Aktion darum, dass die Beschlüsse des II. Vatikanums uneingeschränkt anerkannt werden sollen. Im Vatikan freilich hat die Glaubenskongregation derzeit wenig Lust, die Gruppe zu empfangen, worüber WSK nicht besonders erfreut ist und was von der Gruppe als "Dialogverweigerung" verstanden wird. Bezeichnenderweise werden nun selbst der Glaubenskongregation "fundamentalistische Tendenzen" unterstellt, und WSK sieht sich in ihrer "Petition Vaticanum 2" und der darin zum Ausdruck gebrachten Befürchtung "einer Rückkehr von Teilen der römisch-katholischen Kirche in eine antimodernistische Exklave bestätigt.

Weiters behauptet WSK in der Aussendung, dass die von kath.net gestartete Aktion "Ja zu Benedikt" zeitgleich mit der Unterschriftenaktion von WSK gestartet worden wäre und die Unterschriftenaktion von WSK fast doppelt so viele Unterschriften bekommen hätte wie "Ja zu Benedikt". Faktum ist, dass die Aktion "Ja zu Benedikt" erst Ende Februar und damit nicht zeitgleich gestartet wurde und in den ersten Maitagen abgeschlossen wurde, aus dem einfachen Grund, weil kath.net die Unterschriften an Papst Benedikt am 20. Mai persönlich übergeben hat. Im Gegensatz dazu kann man bei der WSK-Unterschriftenaktion nach wie vor online unterschreiben.
 
(Die von kath-net aufgestellte Behauptung, dass die "Petition Vaticanum 2" nach wie vor unterschrieben werden kann, ist nicht richtig! Die Petition konnte zwischen dem 29. Januar und 9. April 2009, also insgesamt 71 Tage online unterschrieben werden - also etwa genauso lange wie die Aktion "Ja zu Benedikt".
Christian Weisner)

Bei kath.net langen übrigens noch heute täglich Unterschriften auf dem Postweg ein, schätzungsweise wieder einige tausend Unterschriften nach dem offiziellen Ende der Aktion, die aber nicht mehr gezählt werden konnten. Im Gegensatz zur WSK-Aktion war "Ja zu Benedikt" außerdem vor allem auf den deutschsprachigen Raum ausgerichtet, später haben sich dann noch verschiedene Länder auf alternativen Websites in mehreren Sprachen angehängt. Auch diese zusätzlichen Unterschriften wurden bei "Ja zu Benedikt" nicht mitgezählt.

Quelle: http://www.kath.net/detail.php?id=23516
 

Kirchen-Newsletter des Bayerischen Rundfunks vom 24.07.2009

Vatikan als Dialogverweigerer

54 104 Unterschriften haben Gläubige aus aller Welt unter die Petition gesetzt, in 14 Sprachen wurde sie übersetzt und im März der Deutschen Bischofskonferenz übergeben: Das Papier "Für die uneingeschränkte Anerkennung der Beschlüsse des II. Vatikanischen Konzils". Doch nun werfen die Initiatoren der Petition dem Vatikan vor, ihnen den Dialog zu verweigern. Denn die römische Glaubenskongregation sei bisher nicht bereit gewesen, das Papier entgegen zu nehmen. Das ist eine Missachtung des kirchlichen Engagements von weltweit mehr als 50 000 Katholikinnen und Katholiken, so die Initiatoren.
 
 
 

Katholisches | Magazin für Kirche und Kultur
Petition Vaticanum II gescheitert

München, 23. Juli 2009. Die Petition Vaticanum II, die nach Angaben der Initiatoren von 54.104 Menschen weltweit unterschrieben worden sein soll, ist gescheitert. Die vatikanische Glaubenskongregation ist nicht bereit, Petition und Unterschriften entgegenzunehmen und hierüber mit den Initiatoren zu sprechen, heißt es in einer Pressemitteilung. Zu den Initiatoren der Initiative zählten die bekannten Dauerkritiker von Kirche und Vatikan wie die „Kirchenvolksbewegung“ Wir sind Kirche Deutschland sowie die „Plattform“ Wir sind Kirche aus Österreich. (JF)

Quelle: http://www.katholisches.info/?p=4462

July 23, 2009
Vaticaan wil petitie niet aannemen

De Vaticaanse Congregatie voor de Geloofsleer weigert een petitie in ontvangst te nemen waarin meer dan 54.000 rooms-katholieken hun zorgen uiten over het toenemende fundamentalisme in de leiding van de Rooms-Katholieke Kerk.

In het verzoekschrift wordt er bij de paus en andere kerkleiders op aangedrongen zich geheel aan de resultaten van het Tweede Vaticaans Concilie (1962-1965) te houden.

Dat hebben de initiatiefnemers vandaag op hun website laten weten. Het initiatief ontstond, nadat paus Benedictus XVI in januari vier bisschoppen van de uiterst conservatieve priesterbroederschap Pius X weer tot de kerk had toegelaten. Pius X wijst sommige besluiten van het concilie af, zoals de erkenning van de vrijheid van godsdienst en de hervorming van de liturgie.

De initiatiefnemers zien in de houding van de congregatie, die waakt over de zuiverheid van het rooms-katholieke geloof, een bevestiging van hun angst dat delen van de kerk een enclave worden die zich van de moderne wereld afkeert.

Terwijl Benedictus in een naar eigen zeggen "daad van barmhartigheid" de priesterbroederschap tegemoetkomt, is een toenadering tot "actieve hervormingsgezinde katholieken voor deze paus kennelijk ondenkbaar". De initiatiefnemers wijzen erop dat onevenredig veel priesters, hoogleraren theologie en leden van religieuze ordes en congregaties het verzoekschrift hebben ondertekend.

http://frontpage.fok.nl/nieuws/114606/-Vaticaan-wil-petitie-niet-aannemen.html


‘Rome weigert Petitie Vaticanum II’

Hilversum (Van onze redactie) 23 juli 2009 - De initiatiefnemers van de Petition Vaticanum II zijn boos op de Congregatie voor de Geloofsleer. Die zou de petitie ‘voor een onvoorwaardelijke erkenning van de besluiten van het Tweede Vaticaans Concilie’ niet in ontvangst willen nemen, aldus de initiatiefnemers in een gisteren gepubliceerde verklaring.

Minachting
Het Vaticaan blokkeert volgens de verklaring met het weigeren van de petitie, de binnenkerkelijke dialoog. De opstellers van de verklaring beschouwen dat als een “aanwijzing van toenemende fundamentalistische tendensen”. Ook zien ze het als een “minachting van het kerkelijke engagement van wereldwijd meer dan 50.000 katholieken”.

Pius X-broederschap
Petition Vaticanum II is een initiatief van voornamelijk Duitse katholieke theologen en geestelijken. Aanleiding was de opheffing van de excommunicatie van vier bisschoppen van de traditionalistische Priesterbroederschap Sint Pius X.

Aggiornamento
De initiatiefnemers hekelen ‘de akte van barmhartigheid’ die paus Benedictus XVI betoonde jegens ‘een fundamentalistische en revisionistische minderheid’, terwijl hij geen oog zou hebben voor ‘de vele katholieken’ die trouw zijn aan de opdracht van het Tweede Vaticaans Concilie om de Kerk bij de tijd te brengen (‘aggiornamento’).

Ondertekenaars
Onder de 54.104 ondertekenaars van de petitie zijn volgens de verklaring “onevenredig veel priesters, theologieprofessors, professionele en vrijwillige krachten in pastorale en kerkelijke gremia, godsdienstleraren, religieuzen en leden van katholieke organisaties”.

Pauselijke nuntius in Berlijn
Volgens de verklaring is de petitie in Rome niet in ontvangst genomen, ondanks “intensieve bemiddelingspogingen van de apostolische nuntius in Duitsland”. De pauselijke nuntiatuur in Berlijn ontkent dat. “Het enige wat we gedaan hebben is het postaal verzenden van de petitie naar Rome. Maar we hebben geenszins bemiddeld en de initiatiefnemers ook niet inhoudelijk ondersteund, zoals in de verklaring gesuggereerd wordt”, aldus een woordvoerder van de nuntius vandaag tegenover katholieknederland.nl.

Nederlandse ondertekenaars
Volgens een woordvoerder van de kritische beweging Wir sind Kirche, die bij de Petition Vaticanum II betrokken is, hebben 625 Nederlanders digitaal de petitie ondertekend. Daarnaast zijn er ook nog Nederlanders die op papier hun handtekening hebben gezet; hoeveel dat er waren is onbekend.

http://www.katholieknederland.nl/actualiteit/2009/detail_objectID692590_FJaar2009.html


July 23, 2009

“Petition Vaticanum II” abgelehnt

Glaubenskongregation lehnt Entgegennahme ab.

München (kathnews). Die Ende Januar 2009 lancierte Petition für die „uneingeschränkte Anerkennung der Beschlüsse des II. Vatikanischen Konzils“ wird von der Kongregation für die Glaubenslehre nicht entgegengenommen werden. Einer Pressemitteilung der Organisatoren zufolge sei dies trotz „intensiver Vermittlungsbemühungen“ des Apostolischen Nuntius in Deutschland gescheitert. Insgesamt 54.104 Personen aus der ganzen Welt haben die Petition unterzeichnet.

Die Petition war in der Vergangenheit besonders von den bayerischen Bischöfen scharf kritisiert worden (kathnews berichtete): „Im Aufruf mit dem irreführenden Titel […] wird Papst Benedikt XVI. unterstellt, dass er es zulasse und erlaube, dass Geist und Buchstaben des II. Vatikanischen Konzils von Teilen der katholischen Kirche geleugnet werden dürfen.“ Eine vergleichbare internationale Aktion zur Unterstützung des Heiligen Vaters hat bis heute etwa 58.000 Unterschriften gefunden.

Die Organisatoren deuteten die „Dialogverweigerung der Glaubenskongregation“ in ihrer Pressemitteilung „als Anzeichen zunehmender fundamentalistischer Tendenzen sowie als Bestätigung der in der „Petition Vaticanum 2“ zum Ausdruck gebrachten Befürchtung einer Rückkehr von Teilen der römisch-katholischen Kirche in eine antimodernistische Exklave“. Ferner wurde die ablehnende Haltung der Glaubenskongregation als „Missachtung des kirchlichen Engagements“ vieler Katholiken sowie als „Ausdruck eines autoritären Führungsstils“ bezeichnet.

Am 24. Januar 2009 war die Exkommunikation der vier von Erzbischof Marcel Lefebvre unerlaubt, aber gültig konsekrierten Weihbischöfe aufgehoben worden. Dies hatte den Anstoß zur Formulierung der Petition gegeben, die dann am 29. Januar gestartet wurde. Im März 2009 wurde der Deutschen Bischofskonferenz ein Zwischenstand der Petition übergeben. Außerdem wurde der Apostolische Nuntius von Deutschland, Erzbischof Jean-Claude Périsset gebeten, einen Termin für eine Übergabe an die Glaubenskongregation zu organisieren, was jedoch von römischer Seite abgelehnt wurde.

http://www.kathnews.de/content/index.php/2009/07/23/petition-vaticanum-ii-abgelehnt/#more-1192


July 22, 2009

Initiatoren: Vatikan nimmt kritische Petition nicht an

München (KNA) Die Initiatoren der kirchenkritischen «Petition Vaticanum II» werfen dem Vatikan Dialogverweigerung vor. Zahlreiche Menschen aus allen Kontinenten hätten seit Februar im Internet oder auf Unterschriftenlisten das Anliegen unterstützt. Bisher aber sei die römische Glaubenskongregation nicht bereit, das Papier «Für die uneingeschränkte Anerkennung der Beschlüsse des II. Vatikanischen Konzils» entgegenzunehmen, heißt es in einer am Mittwoch in München veröffentlichten Erklärung. Auch Vermittlungsbemühungen des Apostolischen Nuntius in Deutschland hätten nicht geholfen.

Die Haltung der Glaubenskongregation sei eine «Missachtung des kirchlichen Engagements von weltweit mehr als 50.000 Katholikinnen und Katholiken», so die Organisatoren des Aufrufs. Zu den Unterzeichnern gehörten viele Priester, Theologieprofessoren, haupt- und ehrenamtliche pastorale Mitarbeiter, Ordensleute und Mitglieder von katholischen Verbänden.

In der Petition wird die Befürchtung zum Ausdruck gebracht, Teile der römisch-katholischen Kirche kehrten in eine «antimodernistische Exklave» zurück. Papst Benedikt XVI. habe sich in einem bedingungslosen «Akt der Barmherzigkeit» der traditionalistischen Piusbruderschaft zugewandt; andererseits sei ein Zugehen auf die weltweit aktiven katholischen Reformkräfte für ihn offenbar undenkbar, bemängeln die Unterzeichner.

Im März hatten die Initiatoren dem Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz, Pater Hans Langendörfer, das in 14 Sprachen vorliegende Papier mit damals rund 36.000 Unterschriften überreicht.
Innerkirchlich sorgte die Petition für Diskussionen, da es über die zentralen Anliegen mitunter völlig gegensätzliche Meinungen gab. Vor allem die bayerischen Bischöfe hatten die Argumentation des Papiers kritisiert. Die Behauptung, Papst Benedikt XVI. lasse es zu, dass Geist und Buchstaben des II. Vatikanischen Konzils von Teilen der katholischen Kirche «geleugnet werden dürfen», stehe im strikten Widerspruch zu den Tatsachen, so die Bischöfe in einer im Februar veröffentlichten Erklärung.


22.7.2009 - Kipa
Initiatoren: Vatikan nimmt kritische Petition nicht an  

München, 22.7.09 (Kipa) Die Initiatoren der kirchenkritischen "Petition Vaticanum II" werfen dem Vatikan Dialogverweigerung vor. Zahlreiche Menschen aus allen Kontinenten hätten seit Februar im Internet oder auf Unterschriftenlisten das Anliegen unterstützt. Bisher aber sei die römische Glaubenskongregation nicht bereit, das Papier "Für die uneingeschränkte Anerkennung der Beschlüsse des II. Vatikanischen Konzils" entgegenzunehmen, heisst es in einer am Mittwoch, 22. Juli, in München veröffentlichten Erklärung.

Auch Vermittlungsbemühungen des Apostolischen Nuntius in Deutschland hätten nicht geholfen. Die Haltung der Glaubenskongregation sei eine "Missachtung des kirchlichen Engagements von weltweit mehr als 50.000 Katholikinnen und Katholiken", so die Organisatoren des Aufrufs. Zu den Unterzeichnern gehörten viele Priester, Theologieprofessoren, haupt- und ehrenamtliche pastorale Mitarbeiter, Ordensleute und Mitglieder von katholischen Verbänden.

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